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Daniel-Pöppelmann-HausDer malerisch am Stadtgraben gelegene Museumskomplex besteht aus der 1874 bis 1876 errichteten Villa Schönfeld und der 100 Jahre später angebauten Ausstellungshalle. Den Ausstellungsanbau ließ die Stadt auf Initiative des Kunstvereins nach Plänen des Architekten Dieter Oesterlen errichten. Seit 1976 präsentiert der Kunstverein hier jährlich drei bis vier Kunstausstellungen und mehrere kunsthistorische Vorträge. Das Städtische Museum nutzt den Anbau für historische Ausstellungen. Die vom Textilunternehmer Heinrich Schönfeld beauftragte Villa hat das Städtische Museum 1941 mit der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung bezogen.
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Aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung bleibt das Städtische Museum bis auf Weiteres geschlossen!
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Ein Blick in die Daueraustellung Foto: Ralf Bittner |
28. Januar 2021Philosophier-Lust in der Villa onlineVOM NUTZEN UND VON DER LAST DER FREIHEIT
Wegen der Coronapandemie und ihren dramatischen Auswirkungen, konnte auch die für den Herbst 2020 anberaumte Fortsetzung der Reihe mit philosophischen Abenden im Städtischen Museum bedauerlicherweise nicht stattfinden. Deswegen haben wir uns entschlossen, online zu philosophieren. Die Thematik des ersten Abends könnte aktueller - und brisanter - nicht sein. Denn neben vielem anderen haben die gesellschaftlichen Umstände, die mit dem Corona-Virus einhergingen, auch Philosoph*innen auf den Plan gerufen.
Kontrovers und heftig diskutieren sie darüber, was eigentlich Freiheit genau bedeutet. Sie ist nicht nur ein großes Geschenk, sondern auch eine Verpflichtung. Für den Staat ist es Aufgabe, sie zu schützen. Doch stehen ihm heute noch freie Bürger gegenüber oder sind diese immer mehr dabei, sich durch Reglementierungen leiten - und einschränken - zu lassen. Hat umgekehrt der Staat sich daran gewöhnt, Bürger als lenkbare Masse zu sehen?
Eben dieses heikle, schwierige Verhältnis von Individuum und Staat wird Thema des Philosophie Abends in Internetform am Donnerstag, den 28.1.2021, 19:00 Uhr sein. Und besonders steht natürlich die Frage im Fokus, was uns die Corona-Krise über das Verhältnis von Individuum und Staat lehrt.
Sollten sich genügend Teilnehmer*innen für das Online-Philosophieren finden, sind folgende weitere Themen geplant:
DIE RENAISSANCE - Hochzeit der Kultur und des Denkens
In Zusammenarbeit mit der VHS im Kreis Herford
Link zur VHS zwecks Anmeldung:
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Homeoffice im Museumsdepot?Die Pressestelle der Stadt Herford war erneut zu Besuch im Museumsmagazin und hat nebenstehendes Video zum Thema „Büroarbeit früher“ gedreht.
Museumsleiterin Sonja Langkafel geht dabei der Frage nach, ob das wegen Corona gerade vielfach praktizierte Homeoffice in früheren Zeiten auch schon möglich gewesen wäre. Riskieren Sie doch mal einen Blick! |
Museumsleiterin Sonja Langkafel zeigt, wie Büroalltag früher ausgesehen hat und wie aufwendig es gewesen wäre, Home-Office zu nutzen.
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Besuch im MuseumsdepotDas Museum ist zwar wegen des Lockdowns geschlossen, aber hinter den verschlossenen Türen wird kontinuierlich an dem Erhalt und der Erforschung der Museumssammlung gearbeitet.
Die Pressestelle der Stadt Herford war zu Besuch im Museumsmagazin und hat nebenstehendes Video gedreht. Schauen Sie doch mal rein ins Depot! |
Sonja Langkafel und Monika Voss-Raker erzählen vom spannenden Alltag im Depot des städtischen Museums.
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Glücks Diwan
Die Herforder Bücherfreundin Dorothee Glück hat Texte verfasst sowie Erdichtetes und Formuliertes von anderen zusammengestellt. Inspiriert wurde Sie dazu von Katharina Eglaus Fotografien in der Ausstellung „Bildergeschichten. Der Nahe Osten und wir“.
Ihre Textsammlung bildet das Gerüst für drei Filmen, die mit ihr im Städtischen Museum gedreht wurden. Warum tanzen Derwische, liegt der "Garten Eden" im Osten und wie viele Engel kennt die Religion der Jesiden? Hier geht es zu den Filmen und den Antworten.
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Glücks Diwan - Sufis in Ägypten und im Sudan
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Saubere Sammlung: Seife und Co.Coronabedingt wird das Thema Hygiene derzeit ganz großgeschrieben. Keine öffentliche Toilette, auf der nicht ein Aushang mit Piktogrammen zeigt, wie man sich richtig die Hände wäscht. Oft findet sich neben den kleinen Bildchen zum Händewaschen zusätzlich die Aufforderung, Geschirr und Wäsche heiß zu waschen. All diese Hygienetipps brachten Museumspädagogin Sonja Voss und Museumsleiterin Sonja Langkafel auf die Idee, die Museumssammlung nach Objekten zum Thema Reinlichkeit zu durchsuchen. Einige ihrer Fundstücke sind jetzt für einige Wochen in der Dauerausstellung des Museums zu sehen.
Noch mehr Informationen gibt es hier in einem Presseartikel.
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Die Museumsleiterin Sonja Langkafel befestigt historisches Emailleschild zum Händewaschen. Wenn man in dem Text "vor Verlassen" durch "vor Betreten" ersetzen würde, wäre das Jahrzehnte alte Schild topaktuell.
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Mit der Familientasche durch das MuseumDas Städtische Museum bietet speziell für Familien mit Kindern ab fünf Jahren Familientaschen mit zugehörigem Heft „Mein Museum“ an. Die Tasche ist kostenlos auszuleihen und enthält Material zum Ausprobieren und Rätsel, mit dem die stadtgeschichtliche Ausstellung in der Villa Schönfeld spielerisch erkundet werden kann. Beim Streifzug durch das Museum erfahren die Kinder, dass es in der Stadt mal eigenes Herforder Geld gegeben hat, wie Pulverrauch riecht und wer die Villa bewohnte und vieles mehr. Das Heft können die Kinder als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Der Inhalt der benutzten Familientaschen wird nach Benutzung zum Schutz vor Coronaviren desinfiziert und jede benutzte Tasche wird frühstens wieder am übernächsten Tag ausgegeben.
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PresseschauAktuelle Zeitungsartikel finden Sie in unserer Presseschau.
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